Neuerdings präferiere ich daher ein Revelator-System, das von folgender Grundhypothese ausgeht: Wohin die Kurse gehen, wie weit sie gehen und wann sie das tun, wissen wir nicht (vgl hierzu auch Benoit Mandelbrot: "Fraktale und Finanzen". Die Zeit im Börsengeschehen ist zudem gedehnt und gestaucht, Zeitachsen sind im Grunde überflüssig. Eine interessante Rezension dazu gibt es hier: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/buechermarkt/430159/ )
Wir wissen jedoch eines zu 100% (was für eine grandiose Aussage in Hinsicht auf Börsenkurse: Etwas zu 100% zu wissen): Wir wissen, 1.)dass die Kurse sich hin- und herbewegen, und 2.) dass sie dies mit unterschiedlicher Ausdehnung tun. Dies bedeutet, wir buchen per Kaufstopp stets beide Richtungen, und zwar in mehreren Teilpositionen. Eine der beiden Richtungen wird sich mit größerer Ausdehnung als die andere durchsetzen, und in dieser Richtung gewinnen wir, während wir durch das Buchen der Gegenrichtung gehedged sind (Revelator-System).
Das auf-und zufächernde Stopplosssystem, dass ich nach Buchung des daxacan-Signals seit 2008 anwandte, kommt auch hier zum Einsatz. Es werden in beide Richtungen mehrere (zunächst 2) Kaufstopps anfangs eng beieinander, dann auch auf-und zufächernd, gesetzt. Da der Kurs frühere Punkte kreuzt, können auch die Kaufstopps sich kreuzen. Verlustbegrenzungsstopps werden nur kurz vor dem k.o. eines der Scheine gesetzt, um nicht die Restspanne nach K.O.-Ereignis zu verlieren.
Das System wird natürlich durch das eigene Kapital begrenzt.
Gestern stieg ich auf diese Weise bei Gold ein und bin zur Zeit mit Bull CG6M7J und Bear
CM8LR8 drin. |
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